Nominierung beim Neuen Unternehmertum Rheinland

›NUK Neues Unternehmertum Rheinland‹ prämiert jährlich die besten Geschäftsmodelle und Ideen. Im Jahr 2021 wurde mit ›Check the Fact‹ ein Projektkonzept nominiert, welches in einem kleinen Projektteam entwickelt worden war. Neben einem schriftlichen Interview, entstand auch ein Video-Interview zur Nominierung, welches sich mit dem Projekt auseinandersetzt.

Check the Fact hilft Menschen, die sich privat oder beruflich mit Nachrichten beschäftigen, digitale Inhalte besser einzuschätzen. Anders als bei redaktionellen Faktencheckern erfolgt diese Analyse auf Basis von NLP, Data Science und Community.

Was ist Eure Geschäftsidee?

Als KI-basierter Online-Dienstleister bietet Check the Fact die erste skalierbare Anwendung, mit der man Texte hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit digital und automatisiert in Echtzeit auswerten lassen kann. Nach Eingabe eines Textes oder einer URL gleicht unser Algorithmus den Inhalt mit unserer Datenbank und KI ab und gibt ein Ergebnis aus. Dieses Ergebnis kann innerhalb unserer Basis Version von privaten Nutzenden abgerufen und auf sozialen Kanälen geteilt werden.

Wie seid Ihr darauf gekommen?

Das Check the Fact Team hat sich beim größten deutschen Hackathon kennengelernt, welcher zum Ziel hatte, fortschrittliche Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu entwickeln.

Warum braucht die Welt Eure Idee? Für welches Problem habt Ihr eine Lösung gefunden?

Um dem stetigen Anwachsen von Informationen und Falschinformationen zu begegnen, braucht es eine übergreifende Lösung, die Anhaltspunkte hinsichtlich der Glaubwürdigkeit von Texten liefert, sodass sich diese schneller und vor allem besser einordnen lassen. Dass es hier noch keine digitale und skalierbare Lösung gab, hat uns sehr verwundert.

Wir wollten sehr neutral an das Thema Nachrichtenüberprüfung herangehen: Also haben wir einen Prototypen gebaut, der es ermöglicht Texte oder URLs in die Anwendung zu kopieren und ein Ergebnis, basierend auf NLP, Data Science und Community ausgegeben zu bekommen.

Was reizt Euch am Gründersein?

Innovative Lösungen für große gesellschaftliche Probleme zu finden ist eine wunderbare Motivation. Die Verbreitung von Falschnachrichten ist eine besonders relevante Herausforderung, der wir uns gerne stellen möchten.

Was sind Eure nächsten Schritte?

Neben dem Basis Tool ist ein Premium Service geplant, der Menschen helfen soll, die sich beruflich mit Nachrichten befassen. Gerade für Medienschaffende und Journalist:innen ist die Einordnung von Information in kürzester Zeit essentiell. Innerhalb des Premium Services sollen zusätzliche Informationen ausgespielt werden, die es möglich machen, eine Information schneller und umfassender einzuschätzen: Wo ist die Nachricht zuerst aufgetaucht? In welcher Form und wie schnell verbreitet sie sich im Netz? In welchem Kontext muss sie gesehen werden?

Hier geht es zum Interview auf der Seite des ›NUK Neues Unternehmertum Rheinland‹: ››› hier.